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Export nach Frankreich

Frankreich erwartet Kompetenz, Verbindlichkeit und Nähe – jetzt die Nachbarschaft als Wachstumsmarkt entdecken! 

Export nach Frankreich

Export nach Frankreich: Die 10 wichtigsten Fragen deutscher KMU

Export nach Frankreich, weil Frankreich nicht nur Deutschlands direkter Nachbar ist, sondern auch einer der bedeutendsten Wirtschaftspartner im europäischen Binnenmarkt. Die enge kulturelle, politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit sowie die hohe Nachfrage nach deutschen Produkten machen Frankreich zu einem äußerst attraktiven Zielmarkt für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Diese Seite bietet eine umfassende Orientierungshilfe für einen erfolgreichen Exportstart nach Frankreich – mit aktuellen Informationen, praktischen Tipps und strategischen Hinweisen für langfristigen Erfolg.


1. Warum ist Frankreich ein attraktiver Exportmarkt für deutsche KMU?

Frankreich ist nach den USA und den Niederlanden Deutschlands drittgrößter Exportmarkt. Allein 2023 lag das bilaterale Handelsvolumen bei über 170 Milliarden Euro (Quelle: Statistisches Bundesamt). Die geografische Nähe, die gut ausgebaute Infrastruktur, ein gemeinsamer Rechtsraum (EU) und stabile politische Rahmenbedingungen erleichtern deutschen KMU den Markteintritt erheblich. Hinzu kommt: Die hohe Wertschätzung deutscher Technik und Qualität schafft günstige Voraussetzungen für Anbieter mit hochwertigen Produkten.


2. Welche Branchen haben in Frankreich besonders gute Chancen?

Chancenreich sind insbesondere die Branchen Maschinenbau, Automatisierungstechnik, Elektromobilität, erneuerbare Energien, Agrartechnologie, Medizintechnik, Kosmetik sowie Nahrungsmittelverarbeitung. Auch nachhaltige Konsumgüter, digitale Lösungen und industrielle Softwarelösungen werden zunehmend nachgefragt. Frankreich investiert stark in die Modernisierung seiner Industrie und in grüne Technologien – ein ideales Umfeld für innovative deutsche Unternehmen.


3. Welche kulturellen Unterschiede sollte man kennen?

Die französische Geschäftskultur ist formeller als die deutsche. Titel und Hierarchien spielen eine größere Rolle, Meetings folgen oft einem strengeren Protokoll. Französische Geschäftspartner schätzen gut strukturierte Präsentationen, strategisches Denken und gepflegte Umgangsformen. Sprache ist ebenfalls ein wichtiger Faktor: Wer Französisch spricht, punktet schneller. Englisch wird akzeptiert, aber ein französischsprachiger Kontakt ist von großem Vorteil.


4. Export nach Frankreich. Gibt es Besonderheiten beim Vertrieb in Frankreich?

Ja. Viele französische Firmen arbeiten bevorzugt mit lokalen Distributoren oder Handelsvertretern. Eine Präsenz vor Ort – sei es durch eine Niederlassung oder ein lokales Vertriebsteam – wird häufig positiv bewertet. Der direkte Kontakt sowie Nachverkaufsservice und technischer Support sind zentrale Entscheidungskriterien.


5. Wie wichtig ist eine französische Website oder Lokalisierung?

Sehr wichtig. Französische Kunden bevorzugen Informationen in ihrer Muttersprache. Eine Website, Produktunterlagen und Angebote auf Französisch verbessern nicht nur die Auffindbarkeit, sondern auch das Vertrauen. Auch SEO-Optimierung für französische Suchmaschinen (z. B. Google.fr) sollte Teil der Exportstrategie sein.


6. Wie sieht es mit Ausschreibungen und öffentlichen Aufträgen aus?

Frankreich schreibt viele öffentliche Aufträge EU-weit aus. Über die Plattform „Marchés publics“ können sich KMU gezielt informieren. Für eine Teilnahme ist oft eine französische Steuernummer (SIRET) oder ein lokaler Ansprechpartner notwendig. Besonders im Energiesektor, Gesundheitswesen und bei IT-Dienstleistungen entstehen regelmäßig Chancen.


7. Was ist bei Preisgestaltung und Zahlungsbedingungen zu beachten?

Frankreich ist ein preisbewusster Markt, erwartet aber Qualität. Transparente Preisgestaltung, klare Lieferkonditionen (z. B. DDP) und zügige Reaktionszeiten sind entscheidend. Üblich sind Zahlungsziele von 30 bis 60 Tagen. Bei neuen Kunden oder größeren Aufträgen empfiehlt sich eine Bonitätsprüfung.


8.  Gibt es Besonderheiten beim Kundenservice?

Französische Kunden legen Wert auf Verbindlichkeit, Sprache und Erreichbarkeit. Ein Kundendienst in französischer Sprache – telefonisch, per E-Mail oder online – steigert die Kundenbindung. Reklamationsprozesse sollten strukturiert, freundlich und effizient ablaufen. Ein schneller, sprachlich kompetenter Support wird sehr geschätzt.


9. Wie sieht es mit Nachhaltigkeit und Umweltstandards aus?

Frankreich gehört zu den Vorreitern in Europa beim Thema Nachhaltigkeit. Gesetzliche Vorgaben zu Kreislaufwirtschaft, CO2-Bilanzierung und Verpackung (z. B. CITEO-System) sind streng. Unternehmen, die Nachhaltigkeit glaubwürdig kommunizieren, erhalten leichter Zugang zu Großkunden, Ausschreibungen und Fördermitteln.


10. Exportieren nach Frankreich. Was sind die langfristigen Erfolgsfaktoren?

Geduld, Qualität, Verlässlichkeit und kulturelles Verständnis. Wer Frankreich nicht als schnellen Absatzmarkt, sondern als strategischen Partner betrachtet, kann starke Kundenbindungen und nachhaltige Marktanteile aufbauen. Unternehmen, die frühzeitig in Kundenbeziehungen, Lokalisierung und Partnerschaften investieren, profitieren langfristig.


Frankreich bietet deutschen KMU enorme Möglichkeiten – von Industrie über Handel bis Technologie. Mit der richtigen Strategie, lokaler Anpassung und französischem Know-how gelingt der Markteintritt erfolgreich und nachhaltig,


Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Erstgespräch und starten Sie Ihre Frankreich-Strategie.

 


 

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